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Thema: Verwirrtheit durch Dialyse?
Begonnen von: Mark
2 Antwort(en) wurde(n) geschrieben, 3105-mal gelesen

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 ? Mark schrieb am 24.04.2016 um 19:22
Hallo!

Ich habe leider trotz längerer Suche mit Google und Co. keine wirkliche Antwort auf diese Frage finden können. Hoffentlich ist es okay, diese hier nun zu stellen?

Mein Vater hat mehr oder weniger seit 3 Jahren 1x pro Jahr 'Wasser in der Lunge', weswegen er dementsprechend ins Krankenhaus kommt und behandelt wird.

Letzte Woche kam er erneut ins Krankenhaus, dort musste er dann zum ersten Mal eine Dialyse machen, einen Tag später wurde er in die kölner Uni-Klinik auf deren Nephrologie (?) verlegt.

Selbst lebe ich leider nicht im näheren Umfeld, und wegen der Arbeit kann ich erst in 3 Wochen persönlich in die Klinik fahren und versuchen Informationen zu erhalten. Aktuell erhalte ich diese nur von meiner Mutter oder meinem Vater per Telefon. Meine Mutter ist allerdings schwer hörgeschädigt und versteht daher kaum etwas mehr und mein Vater.. naja.. der Betreff des Themas sagt denke ich schon aus wieso ich auch über ihn nur schwer an Informationen herankomme.

Fakt ist jedenfalls, dass er vor seiner Einlieferung ins Krankenhaus voll da war, kopfmäßig. Nach seiner Dialyse vor 3 Tagen rief er bei mir an, klang ein wenig so als ob er betrunken wäre (was ich den Medikamenten anrechnete).

Heute hatte ich ihn nochmal angerufen. Die meisten Sympthome die ich herausbekommen konnte sind anscheinend der Dialyse zuzurechnen. Er war heute allerdings sehr stark verwirrt, was mich sehr stark an meine Zeit im Zivildienst und die dementeren Bewohner des Altenheims in dem ich war erinnerte..

Hat hier zufällig jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir vielleicht ein paar Informationen zu dem Sympthom "Verwirrtheit" geben?

Vor der Dialyse war er nicht verwirrt, ganz klar im Kopf. Seit der Dialyse (oder den Dialysen? Keine Ahnung..) ist er nun allerdings sehr verwirrt..

Ich konnte mir zwischenzeitlich anlesen, dass nach 2-7 Jahren der Dialyse eine Demenz entstehen kann.. aber an Tag 1?

Hoffe ja, dass das nur was temporäres ist..

Gruß
Mark
 ! Annika schrieb am 26.04.2016 um 08:58
ich weiss nicht wie alt deine Eltern sind. Auf jeden Fall wäre es gut wenn deine Eltern eine Patientenverfügung hätten. Darauf steht dann, dass du derjenige bist der bei Fragen anzusprechen ist. Damit kannst du die Ärzte auch anrufen. Vielleicht geht es auch so? Ich habe schlechte Erfahrungen gemacht ohne Patientenverfügung. Mit der Dialyse gehen viele neue Handlungen einher. Alles ist plötzlich anders und die alten Leutchen reagieren dann natürlich verwirrt. Das muss nichts mit Demenz zu tun haben. So viel Neues und dann auch noch Bedrohliches können sie nicht verkraften. Wenn dann deine Mutter auch schwer hören kann, kriegt sie nicht genau mit, was die Ärzte sagen. Noch ein Unsicherheitsfaktor. Gerade in der ersten Phase brauchen Leute Unterstützung, bis die meisten Dinge geregelt sind und dann ihren Gang finden. Vielleicht gibt es Menschen in der direkten Umgebung, die sich als Fürsprecher für deinen Vater zur Verfügung stellen. Einen fitten Freund, der für den Vater eintritt. Du hast ja schon ein paar Erfahrungen gemacht im Zivildienst, dann weißt du ja, wie hilflos Menschen sein können.

Bei meiner Mutter war das so, dass sie verlangt hat, dass ich mich um sie kümmere. Das war selbstverständlich. Auch wollte sie mit Krankenhaus und allem nichts zu tun haben, sondern nur nach Hause. Ich kenne die schwierige Situation, weil ich auch weit weg wohnte. Nur hatte ich das Glück einen Mann zu haben und so konnte ich dann für einen Monat zu meiner Mutter fahren. Vielleicht versuchst du deinen Vater jetzt zu unterstützen. Vielleicht kriegst du das hin. Ist auch besser für das eigene Gefühl! Alles Gute
 ! Astrid schrieb am 14.01.2018 um 20:18
Entwässerunstabletten ,z. B Lasix,bewirken das Wasser vermehrt ausgeschieden wird, leider auch Vitamine und Spurenelemente, dadurch entsteht diese Verwirrtheit. Einfach bei der Dialyse Vitaminspritzen verlangen oder selber einnehmen(ohne Kalium)
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